Warum wurde ich aus einer Umfrage ausgeschlossen?

Haben Sie jemals mit einer Umfrage begonnen und Ihnen wurde mittendrin mitgeteilt, dass Sie nicht dafür infrage kommen, sie abzuschließen? Diese Erfahrung kann frustrierend sein. Sie könnten es als verschwendete Zeit empfinden oder dass Ihre Meinung nicht wichtig ist. Aber tatsächlich gibt es einen guten Grund dafür. Es geht um einen sogenannten ,Screening-Prozess‘.

In der Welt der Marktforschung stellt der Screening-Prozess einen wesentlichen Schritt dar, um die Gültigkeit der Umfrageergebnisse zu gewährleisten. Dieser Artikel bietet eine einfache detaillierte Erklärung, wie Screening funktioniert und warum Sie manchmal aus einer Umfrage ausgeschlossen werden könnten. 

A woman looks at her phone while seated at an outdoor table

Was ist der Screening-Prozess?

Der Screening-Prozess stellt bei allen Umfragen eine vorbereitende Phase dar. Zu Beginn einer Umfrage werden Ihnen häufig ein paar grundlegende Fragen gestellt. Bei diesen Fragen handelt es sich nicht lediglich um bloße Neugier aufseiten der Forscher. Sie dienen einem entscheidenden Zweck: zu bestimmen, ob Sie zu der speziellen Gruppe passen, die mit der Umfrage untersucht werden soll. 

Diese Gruppe wird als ,Zielgruppe‘ bezeichnet. Sie lässt sich durch ein breites Spektrum an Merkmalen definieren. Diese könnten Faktoren beinhalten, die Ihre Person betreffen, oder etwas Spezielleres – wie die Produkte, die Sie verwenden. Die genauen Kriterien hängen von den Zielen der Forschungsstudie ab. Zum Beispiel könnte eine Umfrage zu Hautpflegegewohnheiten auf Personen abzielen, die täglich Hautpflegeprodukte verwenden. 

Warum könnten Sie ausgeschlossen werden?

Es gibt einige Gründe, warum Sie aus einer Umfrage ausgeschlossen werden könnten: 

Keine Entsprechung 

Der häufigste Grund für einen Ausschluss besteht einfach darin, dass man nicht zu den demografischen Zielvorgaben für die Umfrage passt. Beispielsweise könnte eine Umfrage für die Erfassung von Daten über die Einkaufsgewohnheiten von Millennials geplant sein. Wenn Sie ein „Babyboomer“ sind, werden Sie wahrscheinlich ausgeschlossen. 

Überrepräsentation  

Eine Umfrage könnte manchmal zu viele Antworten von Personen aus bestimmten Gruppen ergeben. Auf eine Umfrage zur Arbeit könnte eine Menge Antworten von in Vollzeit Beschäftigten eingehen. Wenn zu viele eingehen, könnte man bei der Umfrage die Annahme weiterer Antworten von in Vollzeit Beschäftigten stoppen und sich stattdessen auf Personen konzentrieren, die in Teilzeit arbeiten. Dies geschieht, damit die Umfrageergebnisse einen ausgeglichenen Überblick über die Bevölkerung geben.  

Wir benötigen ehrliche Antworten   

Wir benötigen zuverlässige Daten, denen wir vertrauen können. Manchmal können Screening-Fragen uneinheitlich oder unwahrscheinlich erscheinen. Sie könnten den Anschein erwecken, als sage jemand nicht die Wahrheit oder gebe keine präzisen Informationen. Solche Personen könnten von der Umfrage ausgeschlossen werden. Dies geschieht, damit wir auf unsere Ergebnisse vertrauen können. 

Der Ausschluss aus einer Umfrage bedeutet nicht, dass Ihre Meinung nicht wichtig ist. Es ist ein notwendiger Schritt, um sicherzustellen, dass mit der Umfrage relevante und präzise Daten erfasst werden. Sollten Sie tatsächlich aus einer Umfrage ausgeschlossen werden, gibt es keinen Grund, warum Sie es nicht mit einer anderen probieren sollten.

Warum sehen Sie nicht nach, welche Umfragen heute für Sie zur Verfügung stehen? 

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